- Artikel-Nr.: 5401658
Das erste Jahrzehnt der Bergbaukrise bis 1968, das mit dem Verlust Zehntausender Arbeitsplätze einherging, stellte einen Testfall für die Funktionsweise eines auf Parität setzenden Mitbestimmungsmodells dar. Die Montanmitbestimmung kennt sehr viel weitergehende Mitbestimmungsrechte der Arbeitnehmer auf der Ebene der Unternehmensvorstände und -aufsichtsräte als die in anderen Branchen geltenden Mitbestimmungsregeln. Das Buch von Walter Vollmer untersucht, wie die konkreten Entscheidungsprozesse, die zu Zechenstilllegungen führten, zwischen den Sozialpartnern in den Bergbauunternehmen verliefen. Der Autor zeigt, dass die Montanbestimmung wesentlich zu einer Kultur der "Konfliktpartnerschaft" zwischen Arbeitnehmern und Arbeitgebern beitrug, die erheblich mithalf, die mit dem Belegschaftsabbau verbundenen sozialen Lasten zu bewältigen.
Hersteller | Klartext-Verlagsges. |
Medium | Gebunden |
Titelzusatz | 1957 bis 1968 |
Serie | Veröffentlichungen des Instituts für soziale Bewegungen, Schriftenreihe A: Darstellungen Veröffentlichungen des Instituts für soziale Bewegungen - Schriftenreihe A: Darstellungen |
Inhalt | Gebunden |
Titel | Montanmitbestimmung und Unternehmenskultur während der Bergbaukrise |
Erscheinungsdatum | 13.11.2013 |
Sprache | Deutsch |
Seiten | 312 |
Autor | Vollmer, Walter |
Laenge | 226 mm |
Hoehe | 30 mm |
Breite | 149 mm |
EAN | 9783837509175 |
Groesse | 2.6 x 22.5 x 15 |